Autor: Sandra Regnier
Titel: Das finstere Erbe von Lyoness
Verlag: Carlsen
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 432
Preis: 15,00 €
Reihe: Lyoness, Band 2
Beendet am: 01.07.2024
Genre: Fantasy
Inhalt:
Im Kampf gegen eine neue Bedrohung muss sich die
Schicksalsträgerin abermals beweisen.
Entscheidet sie sich für die Krone oder die Liebe?
Lyoness kann endlich aufatmen, seit Sara und ihre Gefährten die Insel vor dem
Untergang bewahrt haben. Inmitten all der Veränderungen kämpft Sara allerdings
noch mit ihren schwerwiegenden Verpflichtungen und wächst mithilfe von Kerr und
deren gemeinsamen Zeitreisen langsam in ihre neue Rolle hinein. Derweil braut
sich jedoch etwas völlig anderes über ihnen zusammen: Die lang verschollen
geglaubten Drachen tauchen auf und nun droht Lyoness eine weitaus größere
Gefahr. Ein Krieg steht bevor. Und auch Kerr birgt ein folgenschweres Geheimnis
Meinung:
Auch der zweite Band der Lyoness
Dilogie konnte mich umhauen.
Memo an mich: Ich sollte
unbedingt die PAN-Reihe der Autorin lesen, denn diese hatte ich bis Band ein
von Lyoness gar nicht auf dem Schirm und wusste dementsprechend nicht, dass die
Lyoness-Dilogie ein Prequel dazu ist.
Also für alle unter euch,
die dieses Prequel vor der PAN-Reihe lesen: ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl
alles rund um Lyoness zu verstehen.
Der Schreibstil von
Sandra Regnier ist weiterhin wundervoll bildgewaltig und leicht.
Das Buch knüpft nahtlos
an den ersten Band an. Auch dieses Buch wird komplett aus der Sicht von Sara in
der Ich-Perspektive wiedergegeben. Sara konnte mich schon vorher für sich
einnehmen, auch hier ist sie mit weiter ans Herz gewachsen. Sie wächst an ihren
Aufgaben und wird nicht überheblich, sondern bleibt ihrem Charakter treu. Sie
hat eine eindrucksvolle Charakterentwicklung hinter sich. Einzig ihre Launen
zwischendurch haben mich manchmal etwas verschreckt, ich habe ihren Zustand
zwar meistens verstanden, ein ums andere Mal kam mir das aber auch sehr
übertrieben vor.
Mit Kerr habe ich die
ganze Zeit mitgefiebert. Was sein Geheimnis betrifft, ehrlich gesagt war mir
das schon in Band eins klar und ich war auch da schon überrascht, dass Sara die
Signale nicht deuten konnte. Denn eigentlich waren sie offensichtlich.
Insgesamt war ich auch
wieder begeistert von Saras Freunden. Den Zusammenhalt aller konnte man
regelrecht spüren. Es gibt einige Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte
und über eine war ich erst skeptisch, dann aber hellauf begeistert. Und wieder
andere haben mich traurig zurückgelassen. Aber auch das gehört zu einem guten
Buch einfach mit dazu.
Die aufkommende
Liebesgeschichte hat sich ganz seicht durch das Buch geschlängelt und war nie
wirklich im Vordergrund und hat sich somit meiner Meinung nach perfekt
eingefügt.
Auch das Setting konnte mich wieder begeistern und in den Bann ziehen.
Sehr schade, dass die
Dilogie nun schon vorbei ist, aber wenn ich den Rezensionen glauben kann (und
davon gehe ich stark aus nach diesen beiden tollen Büchern des Prequels), dann
wird „Pan“ mindestens genauso spannend wie diese.
Fazit:
Ein weiteres
Herzensbuch! Eine Dilogie, die zu meinen absoluten Jahreshighlights gehört.
Bewertung: 5/5
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