28. Januar 2025

Rezension - Nur ein Wort mit sieben Buchstaben


Autor: Ava Reed

Titel: Nur ein Wort mit sieben Buchstaben

Verlag: Loewe

Format: eBook

Seitenanzahl: 352

Preis: 9,99 €

Reihe: Einzelband

Beendet am: 27.03.2024

Genre: Young Adult

 

 

 

Inhalt:
 
»Familie«, wispert er. »Das ist auch nur ein Wort mit sieben Buchstaben.«
 
Mika weiß nicht, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Seine Eltern sind gefangen in ihrer Sucht und kümmern sich kaum um ihn. Die Hoffnung, dass sich etwas ändert, stirbt endgültig, als er eines Tages selbst mit Drogen erwischt wird. Das Jugendamt schickt Mika gegen seinen Willen fort: raus aus der Stadt, auf einen Bauernhof zu einer perfekt scheinenden Pflegefamilie. Er hat so gar keinen Bock darauf, heile Welt zu spielen, aber nach und nach bringt vor allem Joanna seine harte Mauer zum Bröckeln. Und während Mika lernt, wieder zu hoffen, tut er alles, um sein Herz nicht zu verlieren …

 

 

 

Meinung:
 
Worte für dieses Buch zu finden ist wirklich schwer.
Es ist eines, mit einer ganz besonderen Message.
Und es ist definitiv keine leichte Kost und es ist dennoch so unglaublich wertvoll.
Da ich schon einige Bücher von Ava Reed gelesen und geliebt habe, wusste ich von Anfang an: dieses ist ein Buch der ganz besonderen Art.
Der Schreibstil von Ava Reed ist wie gewohnt flüssig.
Dieses Buch ist aus der Sicht von Mika und Joanna geschrieben. Außerdem teilen sich Mikas Erzählstränge in Kapitel bevor er in die Pflegefamilie kam und in Kapitel, in denen er dort aufgenommen wird.
Mika kommt aus schwierigen und sehr schrecklichen Verhältnissen. Wie schwer er es wirklich hat, erfahren wir erst nach und nach. Kein Geheimnis ist aber, dass Gewalt und Drogen auf seiner Tagesordnung stehen. Mika lässt niemanden an sich heran. Erst als er erwischt wird, soll er anschließend in einer Pflegefamilie unterkommen. Die Pflegeeltern: Ben und Paul beherbergen schon einige Pflegekinder aus unterschiedlichsten Verhängnissen und aus unterschiedlichen Gründen. Joanna, ein Kind aus der Pflegefamilie, in der auch Mika untergebracht werden soll, versucht ihn vorsichtig aus der Reserve zu locken. Sie möchte ihm zeigen, wie schön das Leben sein kann. Doch wird sie es schaffen? Vielleicht schafft es aber auch Kathi zu ihm durchzudringen, die ähnliches hinter sich hat. Oder ist für Mika bereits jede Hoffnung verloren? Verraten werde ich euch dies natürlich nicht, ihr müsst das Buch schon selbst Lesen.
Jede einzelne Geschichte der Pflegekinder konnte mein Herz berühren. Bei „Nur ein Wort mit sieben Buchstaben“ handelt es sich um ein höchst emotionales Buch, dass viele wichtige Themen ineinander vereint. Ava Reed hat sanft und glaubwürdig vermitteln können, wie sich solche Kinder fühlen. Egal welche Emotionen in einem Kapitel aufkamen, ich konnte es jedes Mal spüren. Eine leichte Kost ist dieses Buch definitiv nicht.
Das Setting auf dem Hof der Pflegefamilie hat mir richtig gut gefallen und es hat in meinen Augen perfekt gepasst.
Das Cover ist wunderschön.

 

 

 

 
Ein wundervolles und emotionsgeladenes Buch. Es ist nichts für schwache Nerven aber so unglaublich kostbar. Ein Buch, dass das Herz zerschmettert um es dann wieder behutsam zusammenzusetzen.

 

Bewertung: 5/5

 

 

 

 

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