30. Januar 2025

Rezension - Sahra Sofie Caspari - Dangerous law of love


Autor: Sahra Sofie Caspari

Titel: Dangerous law of love

Verlag: Bookapi

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 342

Preis: 15,99 €

Reihe: Einzelband

Beendet am: 16.11.2024

Genre: Romance

 

 

 

Inhalt:
 

 

 

 

Meinung:
 
Das Cover gehört nicht zu meinen Favoriten, ist ja aber am Ende nicht das was wirklich zählt.
Der Schreibstil von Sahra Sofie Caspari ist flüssig zu lesen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir super leicht gefallen. Das Geschehene erfahren wir aus der Ich-Perspektive der beiden Hauptprotagonisten: Talia und Ethan. Man konnte somit gut in deren Gedankenwelt eintauchen.
Jetzt kommt leider das ganz große aber…
Beide Protagonisten habe ich sehr gerne gehabt, aber hier hat es mir definitiv an Tiefe gefehlt.
Ich war super enttäuscht, denn so spannend wie der Klappentext geklungen hat, so habe ich es auch im Buch erwartet. Leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Ich meine, die Geschichte hatte so viel Potential, was hier meiner Meinung nach nicht ansatzweise ausgeschöpft wurde.
Das Thema Jura zum Beispiel, das ich hier erwartet habe wurde einfach unter den Teppich gekehrt. Dass Talia in einer Anwaltskanzlei arbeitet, hat man bis auf die Erwähnung des Arbeitsplatzes überhaupt nicht gemerkt. Was okay wäre, wäre es im Klappentext nicht angeteasert gewesen. Das Geschehene passiert eher Oberflächlich und dümpelt so leicht vor sich her, bis dann am Ende alles Schlag auf Schlag passiert. Das Ende war für mich in diesem Sinne auch überhaupt nicht passend, da alle Verstrickungen zu einfach abgehandelt werden. Auch gibt es sehr viele Wiederholungen im Geschehen vor allem, was die Gefühle angeht. Spicy Szenen waren für mich jetzt nicht von Bedeutung, aber auch hier wurde angeteasert, dass explizite Szenen vorhanden sind – ja das sind sie, aber um genau zu sein: eine Einzige – das soll nur mal so erwähnt werden, für diejenigen die das Buch aus diesem Grund lesen.

 

 

 

 
Leider konnte mich „Dangerous law of Love“ nicht überzeugen.

 

Bewertung: 2.5/5

 

 

28. Januar 2025

Rezension - Nur ein Wort mit sieben Buchstaben


Autor: Ava Reed

Titel: Nur ein Wort mit sieben Buchstaben

Verlag: Loewe

Format: eBook

Seitenanzahl: 352

Preis: 9,99 €

Reihe: Einzelband

Beendet am: 27.03.2024

Genre: Young Adult

 

 

 

Inhalt:
 
»Familie«, wispert er. »Das ist auch nur ein Wort mit sieben Buchstaben.«
 
Mika weiß nicht, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Seine Eltern sind gefangen in ihrer Sucht und kümmern sich kaum um ihn. Die Hoffnung, dass sich etwas ändert, stirbt endgültig, als er eines Tages selbst mit Drogen erwischt wird. Das Jugendamt schickt Mika gegen seinen Willen fort: raus aus der Stadt, auf einen Bauernhof zu einer perfekt scheinenden Pflegefamilie. Er hat so gar keinen Bock darauf, heile Welt zu spielen, aber nach und nach bringt vor allem Joanna seine harte Mauer zum Bröckeln. Und während Mika lernt, wieder zu hoffen, tut er alles, um sein Herz nicht zu verlieren …

 

 

 

Meinung:
 
Worte für dieses Buch zu finden ist wirklich schwer.
Es ist eines, mit einer ganz besonderen Message.
Und es ist definitiv keine leichte Kost und es ist dennoch so unglaublich wertvoll.
Da ich schon einige Bücher von Ava Reed gelesen und geliebt habe, wusste ich von Anfang an: dieses ist ein Buch der ganz besonderen Art.
Der Schreibstil von Ava Reed ist wie gewohnt flüssig.
Dieses Buch ist aus der Sicht von Mika und Joanna geschrieben. Außerdem teilen sich Mikas Erzählstränge in Kapitel bevor er in die Pflegefamilie kam und in Kapitel, in denen er dort aufgenommen wird.
Mika kommt aus schwierigen und sehr schrecklichen Verhältnissen. Wie schwer er es wirklich hat, erfahren wir erst nach und nach. Kein Geheimnis ist aber, dass Gewalt und Drogen auf seiner Tagesordnung stehen. Mika lässt niemanden an sich heran. Erst als er erwischt wird, soll er anschließend in einer Pflegefamilie unterkommen. Die Pflegeeltern: Ben und Paul beherbergen schon einige Pflegekinder aus unterschiedlichsten Verhängnissen und aus unterschiedlichen Gründen. Joanna, ein Kind aus der Pflegefamilie, in der auch Mika untergebracht werden soll, versucht ihn vorsichtig aus der Reserve zu locken. Sie möchte ihm zeigen, wie schön das Leben sein kann. Doch wird sie es schaffen? Vielleicht schafft es aber auch Kathi zu ihm durchzudringen, die ähnliches hinter sich hat. Oder ist für Mika bereits jede Hoffnung verloren? Verraten werde ich euch dies natürlich nicht, ihr müsst das Buch schon selbst Lesen.
Jede einzelne Geschichte der Pflegekinder konnte mein Herz berühren. Bei „Nur ein Wort mit sieben Buchstaben“ handelt es sich um ein höchst emotionales Buch, dass viele wichtige Themen ineinander vereint. Ava Reed hat sanft und glaubwürdig vermitteln können, wie sich solche Kinder fühlen. Egal welche Emotionen in einem Kapitel aufkamen, ich konnte es jedes Mal spüren. Eine leichte Kost ist dieses Buch definitiv nicht.
Das Setting auf dem Hof der Pflegefamilie hat mir richtig gut gefallen und es hat in meinen Augen perfekt gepasst.
Das Cover ist wunderschön.

 

 

 

 
Ein wundervolles und emotionsgeladenes Buch. Es ist nichts für schwache Nerven aber so unglaublich kostbar. Ein Buch, dass das Herz zerschmettert um es dann wieder behutsam zusammenzusetzen.

 

Bewertung: 5/5

 

 

 

 

Rezension - Gabriella Sander - Hoffnungsleuchten


Autor: Gabriella Sander

Titel: Hoffnungsleuchten

Verlag: Bookapi

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 378

Preis: 15,99 €

Reihe: Einzelband

Beendet am: 10.11.2024

Genre: Romance

 

 

 

Inhalt:
 
Endlich glücklich sein – das ist es, was Leander sich vom Leben wünscht, doch glücklich ist er schon lange nicht mehr. Das Loch in seiner Seele füllt er mit Alkohol, Arbeit und oberflächlichen Affären, bis es bei einer rasanten Autofahrt zu einem Unfall kommt. Und das direkt vor Ellas Café, die ihm damit womöglich das Leben rettet. Während Ella sich einredet, bereits glücklich zu sein, versteckt sie sich in Wahrheit vor dem Leben – und davor, sich mit ihrer Fußprothese jemandem zu zeigen. Zu tief sitzt der Schmerz, den sie damit verbindet. Gerade als sich zwischen Ella und Leander Gefühle entwickeln, die sie beide nicht länger leugnen können, taucht ausgerechnet Leanders Exfreundin auf und Ella durchlebt ihren persönlichen Albtraum erneut. Doch wie viele Rückschläge kann ihr Glück aushalten?

 

 

 

Meinung:
 
Das Cover hat mich besonders beeindruckt und der Farbschnitt war dann der Ausschlag gebende Punkt, mir dieses Buch zu kaufen.
Bisher habe ich ein Buch aus dem Bookapi Verlag gelesen, welches mir sehr gefallen hat. Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen. Der Klappentext klingt vielversprechend. Und der Schreibstil von Gabriella Sander konnte mich auch überzeugen, er ist wundervoll locker und leicht.
Die Innengestaltung des Buches ist wundervoll und ich liebe alles daran!
Das Geschehene wird aus der Ich-Perspektive von Leander und Ella wiedergegeben.
Ella war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist einfach liebevoll. Ihre Art habe ich sehr genossen. Aber sie hat Selbstzweifel. Hier kommt nämlich ein kleiner Kritikpunkt - leider war sie mir in dem Punkt etwas zu sensibel bzw. wirkte sie dadurch jünger, als sie dargestellt wurde. Okay – also ich habe da ja auch gut reden, denn eine Prothese habe ich nicht – ich kann dementsprechend auch nicht wirklich sagen, dass ihr Verhalten „zu kindisch“ ist.
Leander hat mir auch sehr gut gefallen. Erstmal passte er aber nicht in die Rolle des sanftmütigen Mannes, nachdem was wir von seiner Vergangenheit erfahren haben. Aber nach und nach hat mir genau das ganz besonders an Leander gefallen.
Völlig vom Hocker hauen konnte mich die Geschichte nicht, aber sie war dennoch sehr süß und einfühlsam.
Das Setting in Hamburg hat in meinen Augen sehr gut gepasst und hat die Geschichte sehr authentisch wirken lassen.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Farbschnitt ist passend zum Cover gewählt.

 

 

 

Fazit: 
 
Ein sanftes Buch, dass sich perfekt für dunkle Herbstabende eignet.

 

Bewertung: 4/5

 

 

Rezension - Ney Sceatcher - Als das Leben mich aufgab

 

Autor: Ney Sceatcher

Titel: Als das Leben mich aufgab

Verlag: Bookapi

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 388

Preis: 15,99 €

Reihe: Einzelband

Benndet am: 03.11.2024

Genre: Romance

 

 

 

Inhalt:
 
Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe…
 
Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai. Ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mich im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben selbst je gekonnt hat.

 

 

 

Meinung:
 
Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes!
Ich weiß gar nicht ob ich diese Besonderheit richtig in Worte fassen kann.
Ob ich überhaupt genug Worte habe um auszudrücken, was ich beim Lesen fühlte.
Das Buch wird aus der Sicht von Mai aus der Ich-Perspektive wiedergegeben.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Lektion.
Diese Lektionen haben das gesamte Buch aufgelockert und ich habe sie durchweg geliebt.
Die Innengestaltung des Buches ist wundervoll und es gibt zahlreiche wunderschöne Illustrationen.
Dieses Buch behandelt das Thema Tod und ist vielleicht nicht für jedermann geeignet. Aber ich habe jede einzelne Seite dieses Buches geliebt.
Mai als Hauptprotagonistin hat mir sehr gut gefallen. Mai ist tot. Doch sie darf nicht weiterziehen. Sie hat noch zu viele unerledigte Sachen, die sie beheben muss! Und so kehrt sie zurück, zurück in die Menschenwelt. Ich habe jederzeit mit Mai gehadert, mit ihr mitgefiebert und irgendwie mit ihr getrauert. Als ihre Erinnerungen nach und nach zurückgekommen sind, hatte ich teilweise das Gefühl, dass es ihr ohne ihre Erinnerungen besser ging. Es war schön, wundervoll und herzzerreißend!
Der Schreibstil von Ney Sceatcher ist wundervoll sanft und leicht.
Das Setting hat mir sehr gut gefallen.
Das Cover ist wunderschön und passt so gut. Da ich die Version mit dem Verlagsfarbschnitt besitze, wollte ich dazu nochmal sagen, dass mir dieser sehr gut gefällt.

 

 

 

Fazit: 
 
Ein wundervoll emotionales Buch. Eines, dass zum Denken anregt und für dass ich einfach nicht die richtigen Worte finden kann. Dieses Buch muss man gelesen haben! Ein absolutes Highlight!

 

Bewertung: 5/5

21. Januar 2025

Rezension - Laura Nick - Das Blut deiner Bestimmung

 

Autor: Laura Nick

Titel: Das Blut deiner Bestimmung

Verlag: Carlsen

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 334

Preis: 12,99 €

Reihe: Legend of the north, Band 2

Benndet am: 04.03.2024

Genre: Fantasy

 

 

 

Inhalt:
 
In ihrer Zeit am Swen-Internat hat Ivy endlich Freunde gefunden, die wie sie übernatürliche Fähigkeiten besitzen. Insbesondere mit dem furchtlosen Henrik fühlt sie sich tief verbunden. Doch genau der junge Mann, für den Ivys Herz schlägt, schwebt in größter Gefahr. Nur ein Pakt mit dem Weltenverschlinger Fenrir könnte ihn noch retten. Trotz aller Warnung schlägt Ivy ein – noch nicht ahnend, dass sie sich damit in den Mittelpunkt eines göttlichen Krieges manövriert hat und sie nun für das Schicksal der neun Welten verantwortlich ist.
Bist du bereit, dich einer Welt zu stellen, in der aus Sagen und Legenden Wirklichkeit werden?

 

 

 

Meinung:
 
Laura Nick hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, der es erlaubt sofort wieder in die Geschehnisse abzutauchen. Dabei wird auch hier die Handlung aus der Sicht von Ivy in der „Ich-Perspektive“ wiedergegeben. Ivy die mir schon im ersten Band sehr gut gefallen hat, fand ich hier sogar noch besser. Man hat mitbekommen dürfen. Wie sie an ihren Aufgaben wächst und immer erwachsener wird, auch wenn sie sich anfangs noch geweigert hat ihr Schicksal zu akzeptieren. Aber wer hätte da keine Zweifel? Auch Henrik hat mir hier wieder super gefallen und der Fauxpas aus Band eins war ganz vergessen. Von Fenrir bin ich wirklich super begeistert, hier hat Laura Nick einen Charakter geschaffen der einfach wunderbar passt. Und man wusste nie genau wie man ihn nun zu nehmen hat. Ist er gegen oder für sie? Er ist somit immer für eine Überraschung gut.
Die Handlung hat mir auch sehr zugesagt, auch wenn ich mit einer solchen so nie gerechnet habe. Auch hier bekommen wir wieder ganz viele Hintergrundinformationen zur nordischen Mythologie, was einfach wunderbar ist. Das Setting in den unterschiedlichen Welten hat mir sehr gefallen. Durch die bildhafte Schreibweise der Autorin konnte ich mich hier auch gut hineinversetzen. Zum einen war es trist und mythisch bis dunkel und andererseits wieder sehr magisch und hell.
Insgesamt haben alle vorkommenden Protagonisten eine gewisse Tiefe erfahren.
Ohne euch zu viel zu verraten, werde ich an diesem Punkt nichts weiter ausführen. Ich kann euch nur sagen, dass mich das Ende wirklich überrascht hat und es sehr bewegend war. Ivy´s Fähigkeit finde ich sehr beeindruckend. Eine spannende mystische und magische Dilogie, die Lust auf mehr macht.
Das Cover fügt sich gut in den ersten Band mit ein und gefällt mir sehr gut. Auch der Farbschnitt von der Bücherbüchse ist wunderbar gelungen.

 

Fazit: 
 

 

Bewertung: 5/5