Autor: Olivia Dade
Titel: The stories we write
Verlag: Rowohlt
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 496
Preis: 14,00 €
Reihe: Trilogie, Band 1
Beendet am: 20.01.2024
Genre: Roman
Inhalt:
April Whittier ist ein
Hardcore-Gods-of-the-Gates-Fan, schreibt Fan-Fiction und kreiert eigene
Kostüme. Bisher hat sie das niemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr
verstecken. Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter.
Nur leider hagelt es bösartige Kommentare wegen ihrer Plus-Size-Figur.
Dann geschieht das Unglaubliche. Marcus
Caster-Rupp schaltet sich ein, verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein.
Und ihr Date hat ungeahnte Folgen …
Meinung:
Das Erste was man zu diesem Buch findet, sind
Aussagen, wie: „(…) hinreißend komisch“. Also das Buch war alles, aber nicht
komisch. Ich kann mich an keine Stelle im Buch erinnern, die annährend amüsant
war.
Also ihr merkt, so ganz zufrieden bin ich mit
diesem Buch nicht.
Beide Hauptprotagonisten sind über 30 Jahre alt,
leider kam mir vor allem April teilweise vor wie ein pubertärer Teenager.
Verhalten wie eine erwachsene Frau? Fehlanzeige. Ich spiele hier vor allem auf
eine bestimmte Szene in dem Buch an, unzwar geht es um das Thema Fitnessstudio.
Ihre Reaktion darauf war nicht nur unverständlich, sondern auch völlig
übertrieben. Leider ist das nicht die Einzige ihrer Art.
Um eines hier aber klarzustellen, grundsätzlich
habe ich absolut nichts gegen Protagonisten, die nicht dem „normalen“
Schönheitsideal entsprechen und oder etwas mehr auf den Hüften haben. Ich finde
es nämlich absolut gut, dass hier nicht alle Figuren verallgemeinert werden und
durch besondere Merkmale auffallen. Das sollte es meiner Meinung nach auch
gerne öfter geben und ist auch ein Thema, das ich durchaus gut finde. Es reicht
auch eine kurze Bezeichnung, einige Gefühlsregungen dazu. Hier wurde man allerdings
in gefühlt jedem Satz daran erinnert, dass April DICK ist. Ein bisschen weniger
Erwähnung des ganzen wäre hier angebracht gewesen. Denn ich habe es ja kapiert!
April hat mir als Protagonistin eher weniger
gefallen, anfangs mochte ich sie noch sehr gerne, doch dann wurde es kurios.
April ist ziemlich eingefahren und denkt immerzu in Klischees. Und das obwohl
sie von anderen viel Akzeptanz und Anerkennung erwartet. Sie kam auch sehr
Ich-Bezogen herüber. Vielleicht auch wegen ihrer zahlreichen schlechten Launen.
Was ich zum Beispiel gar nicht verstanden habe und mich auch nachhaltig
verwirrt hat, war die Stelle, als Markus und April bei ihren Eltern waren und
sie Klartext gesprochen hat. Da ist mir jegliches Verständnis für ihre Figur
abhandengekommen.
Markus hingegen ist ein sympathischer Charakter,
der mir durchweg sehr gut gefallen hat, nur wurde er doch recht blass
dargestellt.
Am Ende fast jeden Kapitels gab es entweder eine
Szene aus einem Film oder eine Fanfiction. Das hätte sicherlich ganz Nett sein
können. Mich haben diese Fanfictions völlig aus dem Lesefluss gerissen, da ich
mit dem eigentlichen Geschehen kein Zusammenhang sehen konnte. Es kann
natürlich auch sein, dass für mich Fanfictions einfach nichts ist.
Auch gibt es sehr sehr viele explizite Szenen.
Alles schön und gut aber manchmal ist weniger mehr.
Ich hätte dieses Buch gerne gemocht. Der Anfang
des Buches war ja auch sehr vielversprechend.
Fazit:
Leider ein
Fehlgriff.
Bewertung: 2/5
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