4. November 2024

Rezension - Cody McFadyen - Der Menschenmacher


Autor: Cody McFadyen

Titel: Der Menschenmacher

Verlag: Lübbe

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 608

Preis: 13,00 €

Reihe: Einzelband

Beendet am: 12.06.2024

Genre: Thriller

 

 

 

Inhalt:
 
Evolviere! - David starrt den Brief an, in dem nur dieses eine Wort steht, und schon kehren die grausamen Erinnerungen zurück: wie seine alleinstehende Mutter tödlich verunglückte, als er sechs Jahre alt war. Wie er zusammen mit zwei weiteren Kindern von einem Mann adoptiert wurde, den sie "Vater" nennen sollten. Wie dieser seine Adoptivkinder mit Brutalität und Grausamkeit dazu bewegen wollte, zu "evolvieren." Zwanzig Jahre später hat David sich zum angesehenen Schriftsteller entwickelt, doch die Schatten seiner Vergangenheit scheinen nicht ruhen zu wollen. Damals hatten die Kinder einhellig Vaters Tod beschlossen und sind ein großes Wagnis eingegangen. Hat Vater überlebt? Beginnt der Albtraum von Neuem?

 

 

 

Meinung:
 
Achtung: es handelt sich hierbei um einen Einzelband und gehört nicht zur „Smoky Barret“ Reihe! Nur als Hinweis für euch, denn ich habe mir vorher einige Rezensionen zu diesem Buch durchgelesen, da ich vom letzten Band der „Smoky Barret“ Reihe sehr enttäuscht wurde und wissen wollte, was mich in diesem Buch erwartet. Dort habe ich unter anderem sehr häufig gelesen, wie enttäuscht die Leute waren, als sie festgestellt haben, dass dieser nicht zu dieser Reihe gehört. So kommen wir aber nun zu meiner Meinung zu diesem Buch:
„Der Menschenmacher“ beginnt vielversprechend – was für eine Erleichterung!
Die Erzählweise in diesem Buch ist mal etwas ganz anderes. Hier wird aus der Sicht von den Erwachsenen erzählt aber auch aus ihrer Sicht der Kindheit. Anfangs war ich etwas verwirrt, da zwei der Hauptprotagonisten sehr ähnlich Namen haben. Das hat sich später aber wieder gelegt. In diesem Buch geht es vor allem um Misshandlung und Missbrauch von Kindern. Wer damit nicht zurechtkommt, fängt am besten gar nicht erst an dieses zu lesen.
Es war interessant und erschreckend zugleich zu erfahren wo und wie die Adoptivkinder aufgewachsen sind. Insgesamt haben mir alle drei Hauptprotagonisten gut gefallen. Cody McFadyens Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Einblicke aus der Vergangenheit haben mich besonders mitgerissen. Zwischendrin gab es aber leider einige Langatmige Stellen, in der die Spannung nicht so richtig bei mir ankommen konnte, die aber zum Glück nicht überhandgenommen haben. Das Setting war sehr gut – manchmal zu gut beschrieben und ich hatte das jeweilige Ambiente jederzeit vor meinen inneren Augen.
Das Cover passt insgesamt sehr gut zu seinen bisherigen Büchern und gefällt mir gut.

 

Fazit: 
 
Ein solider Einzelband, der mir bis auf einige langatmige Stellen sehr gut gefallen hat.

 

Bewertung: 3.5-4/5

 

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