4. November 2024

Rezension - Cody McFadyen - Das Böse in uns

 

Autor: Cody McFadyen

Titel: Das Böse in uns

Verlag: Lübbe

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 448

Preis: 13,00 €

Reihe: Smoky Barret, Band 3

Beendet am: 17.05.2024

Genre: Thriller

 

 

 

Inhalt:
 
Ein Flug nach Virginia. Alles wie gewohnt. Die Passagiere fühlen sich wohl. Auch Lisa. Bis sich ihr Nachbar zu ihr herüberlehnt und flüstert: "Lisa, ich werde dich jetzt töten."
Nach der Landung findet die Besatzung Lisas Leiche. Die FBI-Agentin Smoky Barrett hat lediglich einen Hinweis: ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten. Zählt der Mörder seine Opfer? Smoky hat es offenbar mit einem Serienkiller zu tun. Denn im Internet tauchen brutale Videos von Hinrichtungen auf. Die Filme verraten, dass jedes Opfer Sünden begangen hatte, die wie ein Schatten auf seiner Seele lasteten: Mord, Kinderschändung, Vergewaltigung. Mit seinen Taten will der Mörder die Schuld seiner Opfer sühnen. Smoky Barrett steht als Nächste auf seiner Liste. Denn auch sie hat ein finsteres Geheimnis.

 

 

 

Meinung:
 
Insgesamt war der dritte Band der „Smoky Barret“ Reihe ein klein wenig schwächer als die anderen. Aber hier heißt „schwächer“ auf einem ganz hohen Niveau. Was ich damit sagen möchte ist, dass dieser Band immer noch richtig gut und spannend ist.
Hier ist mir vor allem negativ aufgefallen, dass es seitenlange Wiederholungen aus den Vorgängerbänden gab. Sicherlich von Vorteil für diejenigen, die die Bücher nicht hintereinander Lesen oder jetzt erst mit der Reihe starten. Mich hat es in meinem Lesefluss dieses Mal ein wenig gestört. Der zweite Teil hatte ja auch eine Wiederholung der Geschehnisse, aber diese war wesentlich kürzer gehalten als diese hier.
Auch die Handlung ging etwas sanfter von statten, als wir es von Cody McFadyen gewöhnt sind und es wird auch nicht mehr so blutig. Das finde ich etwas schade und hätte mir gewünscht, dass alles beim Alten bleibt. Wobei die Videos, die der Mörder ins Netz stellt, sind schon auf eine eigene Art und Weise krass. Aber wie gesagt, das ist meckern auf ganz hohem Niveau. Ansonsten hat mir Smoky und ihre Ermittlertruppe wieder sehr gut gefallen. Da wir als Leser, das Geschehene aus Smokys Sicht erfahren, bekommen wir beim Lesen weiterhin ein sehr gutes Bild von ihr übermittelt. Aber auch die anderen vorkommenden Protagonisten sind gut ausgebaut, besonders ihr Team beim Morddezernat des FBI.
Das Setting, das Cody McFadyen hier schafft ist genauso detailreich beschrieben, wie in der bisherigen Thriller Reihe. Die Handlung rund um den Mörder war insgesamt etwas unglaubwürdig, allerdings müssen wir hier ja festhalten, dass es sich immer noch um ein Buch und um eine ausgedachte Geschichte handelt, deshalb ist das völlig legitim. Natürlich konnte ich es mir dennoch nicht nehmen Vermutungen anzustellen, wer denn nun dahintersteckt. Und ich kann euch so viel verraten: dieses Mal bin ich nicht darauf gekommen.
Der Schreibstil von Cody McFadyen ist gleichbleibend locker und leicht.
Auf den nächsten Band der Reihe bin ich besonders gespannt und hoffe, dass dieser wieder so gut wird wie all seine Vorgänger.
Das Cover finde ich gut gelungen, es ist schlicht, es passt zu diesem Thriller und es passt generell zu der Buchreihe.


Fazit: 
 
Ein klein wenig bisschen schwächer als seine Vorgänger, dennoch konnte mich dieser Fall in seinen Bann ziehen und ich kann euch die „Smoky Barret“ Buchreihe bisher sehr empfehlen.

 

Bewertung: 4/5

 

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