Rezension: Katharina Herzog – Wie Träume im Sommerwind
Autor: Katharina Herzog
Titel: Wie Träume im Sommerwind
Verlag: Rowohlt
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 352
Preis: 12,99 €
Reihe: Einzelband
Gelesen: 15.05.2021
Genre: Liebesroman
Dieses Buch habe ich gewonnen bei: Vorablesen – Vielen lieben Dank!
Kurzbeschreibung:
„Nicht alle Träume gehen
in Erfüllung und manchmal führet genau das zum größten Glück“.
Ein Rosenhof auf Usedom,
seit Generationen im Besitz von Familie Jung.
Anders als ihre Schwester
hat es Emilia dort nicht mehr ausgehalten.
Doch dann hat ihre
Schwester Clara einen Autounfall.
Ausgerechnet Emilia soll
sich um Claras Kinder und um den Rosenhof kümmern.
Schwierig, denn die Gärtnerei
steht kurz vor der Insolvenz.
Emilia findet außerdem
heraus, dass ihre Schwester nach Kent reisen wollte.
Zusammen mit ihrem besten
Freund Josh und ihrer Nichte Lizzy fliegt sie nach England.
Sie stößt bei ihrer Reise
nicht nur auf die verschollene Rose, sondern auch auf die Geschichte einer
verbotenen Liebe.
Und weil dass alles noch nicht genug war, erwachen in Emilia lang verdrängte Gefühle
für Josh.
Meinung:
In dem Buch geht es um
Emilia und Clara, zwei Schwestern die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter. Während die eine die Heimatinsel
Usedom verlässt um in Paris zu studieren und wild ist, bleibt die andere auf
Usedom und arbeitet auf dem Rosenhof der Eltern. Bis Clara einen schweren
Autounfall hat, wird Emilia aus ihrer Blase gerissen und folgt nun ihrem
Schicksal zurück nach Usedom. Dort warten die beiden Kinder von Clara
sehnsüchtig auf ihre Tante. Doch eigentlich ist Emilia nicht bereit für Kinder.
Denn sie ist doch selber noch so sehr Kind. Als sich der Zustand ihrer Schwester
nicht verbessert, beschließt Emilia, Claras Geheimnisse aufzudecken. Dafür
fliegt sie nach England, Kent. Doch dort angekommen wird sie mehr als einmal
Überrascht. Und was genau das mit ihrer großen Liebe zu tun hat und ob Emilia
alle Geheimnisse aufdecken kann, dass müsst ihr selbst erfahren.
Eigentlich bin ich immer
recht vorsichtig, was Bücher über die Ostsee betrifft. Warum? Naja für mich
spiegelt das eigentlich immer Rentnerlektüre wider. Warum genau das so ist,
kann ich gar nicht richtig in Worte fassen. Aber ich bin eines Besseren belehrt
worden.
Schon einige Bücher habe ich von Katharina Herzog gelesen, dennoch war dieses
hier ein ganz besonderes.
Eine Geschichte mit so viel Gefühl! Die Aufstellung der Kapitel habe ich beim
Lesen genossen. Es war Abwechslung dabei, durch die kurzen Kapitel und den
immerwährenden Wechsel zwischen Emilias Sichtweise von heute und Claras
Sichtweise aus der Vergangenheit. Nach und nach werden hier Geheimnisse
aufgedeckt. Erst mit dürftigen Informationen, bei denen man sich vielleicht
seinen Teil denken kann, man aber des Öfteren danebenliegt und sehr überrascht
wird. Der Schreibstil war super leicht, sodass man förmlich durch die
Geschichte fliegen konnte.
Ich habe es sehr genossen dieses wunderbare Buch zu lesen und kann es jedem
sehr ans Herz legen. Denn was Katharina Herzog hier gezaubert hat, ist einfach
etwas ganz ganz Besonderes.
Das Cover ist
wunderschön. Für mich war es schon schön, als ich es nur im Internet gesehen
habe, aber als ich es dann endlich in der Hand halten durfte, war ich
regelrecht überwältigt davon. Es ist nicht auf Hochglanz, sondern eher
Papiermäßig. Die Farben mit denen hier gearbeitet wurde finde ich wunderschön
und das Cover spiegelt den Inhalt wider. Die Rosen, für den Rosenhof und die
Muscheln und Steine für das Meer auf Usedom. Es passt einfach so perfekt zum
Inhalt des Buches.
Fazit:
Mein absolutes
Lesehighlight, von dem ich nicht gedacht hätte, dass es das werden wird. Es hat
mich auf so viele Weisen positiv überrascht! Es war traurig aber auch sehr
schön. Danke das ich das Buch lesen durfte. Ich freue mich auf viele weitere
Bücher der Autorin!
Bewertung: 5 / 5
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