Rezension: Sarah Penner – Die versteckte Apotheke
Autor: Sarah Penner
Titel: Die versteckte Apotheke
Verlag: Harper Collins
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 384
Preis: 22,00 €
Reihe: Einzelband
Gelesen am: 28.07.2022
Genre: Roman
Buch gewonnen bei: Vorablesen – Vielen lieben Dank!
Kurzbeschreibung:
Im London des 18.
Jahrhunderts gibt es für Frauen etwas ganz besonderes.
Den Frauen wird ein Ausweg aus besonders gewalttätigen Ehen geboten. Eine
Apothekerin rettet sie mit giftigen und tödlichen Arzneien, gut verpackt,
sodass es niemand finden wird. Eine versteckte übermittelte Nachricht genügt.
Doch was, wenn aus der Retterin die Gejagte wird? Doch sie weiß ganz genau,
dass das Konstrukt jederzeit zerspringen.
Historikerin Caroline Parcewell stößt knapp 200 Jahre später auf die
außergewöhnliche Geschichte der giftmischenden Apothekerin und setzt damit
unerwartete Ereignisse in Gang. Ereignisse, die alles verändern werden.
Eigentlich wollte sie mit ihrem Ehemann nach London, doch als sie erfährt, was
er getan hat, beschließt sie alleine zu Reisen. Die wahrscheinlich beste
Entscheidung ihres Lebens – oder?
Meinung:
Zuerst möchte ich gerne
mit dem wunderschönen Cover anfangen. Es gefällt mir wirklich sehr und ist
perfekt auf das Buch abgestimmt. Unter dem Umschlag befindet sich versteckt
eine wunderschöne Blütenapplikation.
Was Bücher, die in der Vergangenheit spielen anbetrifft, bin ich eher ablehnend
bzw. kann mich meistens mit den Büchern eher weniger identifizieren. Doch in
diesem wundervollen Buch war das absolut kein Problem. Nella und Eliza aus der
Vergangenheit konnten mich schon zu Anfang des Buches für sich begeistern. Auch
Carolin aus der Gegenwart war mir sehr sympathisch. Die Umsetzung der
Geschichte und der unterschiedlichen Handlungsstränge, die doch irgendwie
zueinander gehören, haben mich mehr als begeistert. Es wird unterschiedlich von
Nella oder Eliza aus der Vergangenheit und aus Carolines Sicht aus der Gegenwart
erzählt. Klingt anstrengend? Ja – aber in diesem Fall das ist hier überhaupt
nicht schlimm oder verwirrend. Viel mehr wird man hibbelig und möchte sowohl
aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit immer mehr erfahren. Teilweise
konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen – egal ob ich eigentlich gar
keine Zeit dafür hatte.
Der Schreibstil von Sarah
Penner hat mich vollends mitreißen können. Zum Ende hin fügt sich alles und man
ist dennoch überrascht, auch wenn ich mir das Buch ungefähr so hätte vorstellen
können.
Ich hoffe in der Richtung kommt noch einiges mehr von der Autorin!
Fazit:
Ein wundervolles
Buch, welches ich definitiv weiterempfehlen kann. Im Besonderen denjenigen, die
eigentlich eher keine historischen Romane lesen.
Bewertung: 4.5 / 5
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