Autor: Kerri Maniscalco
Titel: Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
Verlag: Piper
Format: eBook
Seitenanzahl: 416
Preis: 12,99 €
Reihe: Kingdom of the Wicked, Band 1
Beendet am: 30.08.2024
Genre: Fantasy
Inhalt:
Als die junge Hexe Emilia ihre Zwillingsschwester
Vittoria ermordet vorfindet, bricht für sie eine Welt zusammen. Zutiefst
schockiert will sie Rache üben – koste es, was es wolle. Selbst wenn sie dafür
verbotene dunkle Magie einsetzen muss, die sie in die Gefahr bringt, von
Hexenjägern enttarnt zu werden. Auf ihrer Suche nach dem Mörder trifft Emilia
auf Wrath, einen der sieben dämonischen Höllenfürsten, vor denen sie von klein
auf gewarnt wurde. Wrath behauptet, auf Emilias Seite zu stehen. Doch kann man
einem leibhaftigen Höllenfürsten trauen, selbst wenn er noch so gut aussieht?
Meinung:
Die Geschichte spielt in Italien des 19.
Jahrhunderts und wird aus der Ich-Perspektive von Emilia wiedergegeben.
Der Schreibstil von Kerri Maniscalco ist
fesselnden bildgewaltig.
Was euch in diesem Buch erwarten wird: Magie,
Hexen und Dämonen und davon eine ganze Menge.
Emilia als Hauptprotagonistin hat mir sehr gut
gefallen. Ihren Verlust konnte ich sehr gut nachvollziehen, genauso wie ihre
Gefühle insgesamt. Über die Wicked wird man auch sehr gut aufgeklärt.
Warth ist durch und durch ein Höllenfürst. Aber
einer, der im Sturm mein Herz erobert har. Und einer, dem man natürlich dennoch
mit Vorsicht begegnen sollte, denn er ist mörderisch und gefährlich. Seine
andere Seite ist so normal und doch verwirrend, denn während die anderen
Höllenfürsten stets animalisch wirken, hat Warth immer noch genügend Anstand.
Die Liebesgeschichte ist sehr slow Burn, was in
meinen Augen aber sehr gut in die Geschichte und zu den beiden Charakteren
gepasst hat, alles andere hätte mich eher verschreckt. Sie hat ihre Höhen aber
auch viele Rückschritte.
Es geht auch viel um die Italienische Küche, da
Emilias Eltern ein Restaurant besitzen. Dementsprechend wird hier über das ein
oder andere Gewürz und Rezept philosophiert, was mich aber absolut nicht
gestört hat. Es war eher auflockernd und irgendwie erfrischend.
Die Darstellung von Emilias Entwicklung ist sehr
gut gelungen. Erst war sie sehr naiv, doch später merkt man, dass sie aus einem
ganz anderen Holz geschnitzt ist. Sehr lustig finde ich übrigens, dass sie sich
immer und immer wieder unbeabsichtigt in brenzlige Situationen begibt.
Der Umgang von ihr und Warth ist teilweise
wirklich zum Kreischen komisch. Die Passagen in der sich beide necken habe ich
jedes Mal sehr genossen.
Am Ende erwartet uns dann doch ein sehr
unerwartetes Ereignis, dass mich sprachlos zurückgelassen hat. Nun gut, dass
ich den zweiten Band der Reihe gleich parat habe.
Dies war mein erstes Buch der Autorin und sie
konnte sich für mich gewinnen. Nachdem ich ACOTAR gelesen habe, fällt es mir
schwer diesem Band die volle Punktzahl zu geben, weil es nicht so gut war wie
Das Reich der sieben Höfe. Aber es ist ein wirklich ganz fieser vergleich, denn
eigentlich gibt es hier nichts zu vergleichen. Nun dennoch freue ich mich nun
sehr auf Band zwei.
Das Cover des Buches passt wirklich super zu der
teilweisen sehr düsteren Stimmung im Buch.
Nun dann lass ich mich mal überraschen!
Fazit:
Bewertung: 4.5/5
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen