4. November 2024

Rezension - Katharine McGee - American Crown - Beatrice & Theodore


Autor:  Katharine McGee

Titel: American Crown - Beatrice & Theodore

Verlag: Fischer Sauerländer

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 496

Preis: 16,00 €

Reihe: American Crown, Band 1

Beendet am: 28.04.2024

Genre: Roman

 

 

 

Inhalt:
 
»Von heute an bist du zwei Menschen auf einmal: das Mädchen Beatrice und Beatrice, die Erbin der Krone. Und wenn sie sich uneins sind und verschiedene Dinge wollen, dann muss die Krone gewinnen. Immer.«
Prinzessin Beatrice ist Thronerbin der Vereinigten Staaten von Amerika, und gewohnt, immer im Rampenlicht zu stehen. Doch als sie vor die Frage gestellt wird, wen sie heiraten möchte, fühlt sie sich wie in zwei Teile gespalten: Da ist ihr öffentliches Ich, das auf Veranstaltungen erscheint, und das alle Pflichten der Kronprinzessin perfekt erfüllt. Inklusive der standesgemäßen Heirat.
Und dann gibt es da die gestohlenen Momente mit ihrer wahren, heimlichen Liebe.

 

 

 

Meinung:
 
Vor der „American Crown“ Dilogie habe ich mich ehrlich gesagt etwas gedrückt. Die beiden Bücher stehen schon lange in meinem Bücherregal aber ich konnte mich bisher nicht dazu durchringen diese zu lesen. Ich hatte Angst enttäuschst zu werden, denn ich hatte schon eine ganz bestimmte Vorstellung der Handlung im Kopf. Aber zum Glück habe ich die Bücher dann doch gelesen und war sehr überrascht! Aber immer der Reihe nach…
Das Buch wird aus einigen unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben und wechselt stetig zwischen Beatrice (zukünftige Königin), Sam (Schwester von Beatrice), Nina (beste Freundin von Sam) und der hochnäsigen Daphne. Das mag vielleicht im ersten Moment abschreckend klingen, aber ich war von dieser Erzählvariante sehr angetan. Natürlich ist man am Anfang des Buches erstmal etwas verwirrt und weiß noch nicht was mit einem geschieht, aber bei mir hat sich das ganz schnell gelegt. Grund dafür ist natürlich auch der wundervoll lockere und leichte Schreibstil von Katharine McGee.
Und was erwartet euch? Ein Buch voller Royaler und kitschiger Klischees – normalerweise absolut nicht meins aber hier hat einfach alles perfekt zusammengepasst. Jeder einzelne vorkommende Protagonist passt einfach wunderbar in die Geschichte. Von all den unterschiedlichen Hauptprotagonisten ist mir besonders Sam ans Herz gewachsen. Sam hat einfach ein frisches und sprunghaftes Wesen. Sie ist ein bisschen verrückt und nicht so brav wie alle anderen. Nina und Beatrice hatte ich auch sehr gerne, beide aber nicht auf diese verrückte Art wie Sam. Naja und Daphne… dazu werde ich mich nicht weiter äußern, das könnt ihr dann ja selbst lesen. Ansonsten hat mir Theodore seit der ersten Begegnung sehr zugesagt – jedoch gefällt mir ein anderer gewisser Jemand weitaus besser… Und der König konnte mich so einiges Mal überraschen und hat mich mit seiner liebevollen Art so manches Mal begeistern können.
Die Geschichte rund um die Royals und nicht Royals konnte mich von vorne bis hinten begeistern. Es gibt zahlreiche kleinere Lovestorys und Verzwickungen, eine ganze Ladung an Geheimnissen und Intrigen. Somit wurde der Spannungsbogen zu jeder Zeit gehalten. Die Idee der modernen Monarchie gepaart mit alten Traditionen konnte mich komplett gefangen nehmen. Es gibt einige Wendungen, wobei man viele davon schon erahnen kann. Der Cliffhanger am Ende ist besonders fies, für mich aber nicht störend, da Band zwei schon bereit liegt und gelesen werden möchte.
Kleiner Kritikpunkt meinerseits, auch der einzige, dass der Name des Paares bereits auf dem Buchcover steht und so einiges vorwegnimmt.
Das Setting finde ich wunderschön beschrieben und wird perfekt in die Handlung integriert.
Das Cover gefällt mir recht gut, auch wenn es nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat. Der Farbschnitt der Bücherbüchse gefällt mir allerdings noch weniger, irgendwie ist das hier zu viel des Guten – aber all das ist ja nur nebensächlich, die Hauptsache ist ja, dass die Handlung stimmt und so ist es hier.

 

Fazit: 
 
Dieser Auftakt der Dilogie konnte mich, obgleich anfänglicher Skepsis gegenüber dem Thema des Buches, komplett von sich überzeugen. Also kann ich euch Lesenden dieses Buch mit gutem Gewissen (eines nicht unbedingt Royalen Fans) wärmstens weiterempfehlen.

 

Bewertung: 4.5/5

 

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