Autor: Cody McFadyen
Titel: Die Stille vor dem Tod
Verlag: Lübbe
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 480
Preis: 13,00 €
Reihe: Smoky Barret, Band 5
Beendet am: 03.06.2024
Genre: Thriller
Inhalt:
An einem kalten Oktobertag werden Smoky Barrett und ihr Team nach Denver,
Colorado, gerufen. Im Haus der Familie Wilton ist Schreckliches geschehen: Die
gesamte fünfköpfige Familie wurde ermordet, und der Täter hat durch
eine mit Blut geschriebene Botschaft Smoky mit der Lösung des Falles
beauftragt. Doch das Unheil ist weit größer, denn die Wiltons sind nicht die
einzigen Opfer. Insgesamt drei Familien wurden in der gleichen Nacht und in
unmittelbarer Nähe voneinander getötet. "Komm und lerne", lautet die Botschaft
an Smoky. Es wird ein grausamer Lernprozess, das Böse in seiner reinsten Form,
in seiner tiefsten Abgründigkeit zu spüren. Smoky gelangt an die Grenzen ihrer
Belastbarkeit. Und weit darüber hinaus.
Meinung:
Leider bin ich sehr enttäuscht von diesem Abschluss. Die
Vorgänger haben mir sehr gut gefallen, ab Band drei fing es allerdings leicht
an zu schwächeln.
Der erste Abschnitt des Buches ist noch recht
vielversprechend. Doch dann kommt wieder genau das auf, was ich schon in den
anderen Büchern kritisiert habe. Und glaubt mir, genau das hätte der finale
Band nun wirklich nicht gebrauchen können. Dabei frage ich mich, ob Cody
McFadyen vielleicht einfach die Ideen ausgegangen sind, um ein anderes Szenario
zu schreiben? Ich meine, irgendwann reicht es ja auch. Und dahin war es mit
meiner Gläubigkeit, dass mich ein würdiger Abschluss dieser Reihe erwartet. Wer
das Buch gelesen hat, wird genau wissen, was ich hiermit meine. Allen anderen,
die dieses Buch vielleicht noch lesen möchten, möchte ich es dennoch nicht
vorwegnehmen. Trotzdem habe ich das Buch an dieser Stelle nicht abgebrochen und
habe auf Besserung gehofft.
Man erfährt im mittleren Teil des Buches viel von Smoky’s
Innenleben. Vieles, dass wir schon längst wussten und einiges das etwas weit
hergeholt wird – Spannend wird es hier also leider nicht wirklich. Als der Fall
aufgerollt wird und die Ermittlungen starten, ist dieser auch quasi schon
wieder gelöst. Das hat mich etwas traurig zurückgelassen, denn das kannte ich
bisher so nicht von den anderen Teilen der Reihe. Auch die Protagonisten hatten
nicht die gewohnte Tiefe und kommen sehr oberflächlich daher. Viele, die uns in
den bisherigen Büchern begleitet werden bleiben hier einfach auf der Strecke
und werden gar nicht erst erwähnt. Auch die Ermittler des Morddezernats bleiben
sehr oberflächlich und finden kaum Erwähnung. Schade!
Dennoch bleibt zu erwähnen, dass Cody McFadyens Schreibstil
gewohnt locker und leicht ist. Das Setting ist bildgewaltig beschrieben. Das
Cover passt natürlich perfekt in die Reihe und gefällt mir.
Fazit:
Leider hat mir dieser Abschluss der Reihe nicht
gefallen. Cody McFadyen hat zumindest mit den anderen Bänden der “Smoky Barret“
Reihe etwas Wunderbares erschaffen.
Bewertung: 2.5/5
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