4. November 2024

Rezension - Cody McFadyen - Die Stille vor dem Tod

 

Autor: Cody McFadyen

Titel: Die Stille vor dem Tod

Verlag: Lübbe

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 480

Preis: 13,00 €

Reihe: Smoky Barret, Band 5

Beendet am: 03.06.2024

Genre: Thriller

 

 

 

Inhalt:
 
An einem kalten Oktobertag werden Smoky Barrett und ihr Team nach Denver, Colorado, gerufen. Im Haus der Familie Wilton ist Schreckliches geschehen: Die gesamte fünfköpfige Familie wurde ermordet, und der Täter hat durch eine mit Blut geschriebene Botschaft Smoky mit der Lösung des Falles beauftragt. Doch das Unheil ist weit größer, denn die Wiltons sind nicht die einzigen Opfer. Insgesamt drei Familien wurden in der gleichen Nacht und in unmittelbarer Nähe voneinander getötet. "Komm und lerne", lautet die Botschaft an Smoky. Es wird ein grausamer Lernprozess, das Böse in seiner reinsten Form, in seiner tiefsten Abgründigkeit zu spüren. Smoky gelangt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Und weit darüber hinaus.

 

 

 

Meinung:
 
Leider bin ich sehr enttäuscht von diesem Abschluss. Die Vorgänger haben mir sehr gut gefallen, ab Band drei fing es allerdings leicht an zu schwächeln.
Der erste Abschnitt des Buches ist noch recht vielversprechend. Doch dann kommt wieder genau das auf, was ich schon in den anderen Büchern kritisiert habe. Und glaubt mir, genau das hätte der finale Band nun wirklich nicht gebrauchen können. Dabei frage ich mich, ob Cody McFadyen vielleicht einfach die Ideen ausgegangen sind, um ein anderes Szenario zu schreiben? Ich meine, irgendwann reicht es ja auch. Und dahin war es mit meiner Gläubigkeit, dass mich ein würdiger Abschluss dieser Reihe erwartet. Wer das Buch gelesen hat, wird genau wissen, was ich hiermit meine. Allen anderen, die dieses Buch vielleicht noch lesen möchten, möchte ich es dennoch nicht vorwegnehmen. Trotzdem habe ich das Buch an dieser Stelle nicht abgebrochen und habe auf Besserung gehofft.
Man erfährt im mittleren Teil des Buches viel von Smoky’s Innenleben. Vieles, dass wir schon längst wussten und einiges das etwas weit hergeholt wird – Spannend wird es hier also leider nicht wirklich. Als der Fall aufgerollt wird und die Ermittlungen starten, ist dieser auch quasi schon wieder gelöst. Das hat mich etwas traurig zurückgelassen, denn das kannte ich bisher so nicht von den anderen Teilen der Reihe. Auch die Protagonisten hatten nicht die gewohnte Tiefe und kommen sehr oberflächlich daher. Viele, die uns in den bisherigen Büchern begleitet werden bleiben hier einfach auf der Strecke und werden gar nicht erst erwähnt. Auch die Ermittler des Morddezernats bleiben sehr oberflächlich und finden kaum Erwähnung. Schade!
Dennoch bleibt zu erwähnen, dass Cody McFadyens Schreibstil gewohnt locker und leicht ist. Das Setting ist bildgewaltig beschrieben. Das Cover passt natürlich perfekt in die Reihe und gefällt mir.

 

Fazit: 
 
Leider hat mir dieser Abschluss der Reihe nicht gefallen. Cody McFadyen hat zumindest mit den anderen Bänden der “Smoky Barret“ Reihe etwas Wunderbares erschaffen.  

 

Bewertung: 2.5/5

 

 

 

 

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