Rezension - Ayla Dade - The Wichtes of Silent Creek - Unendliche Macht

 

Autor: Ayla Dade

Titel: The Witches of Silenf Creek – Unendliche Macht

Verlag: Carlsen

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 416

Preis: 15,00 €

Reihe: The Witches of Silent Creek, Band 1

Beendet am: 22.02.2024

Genre: Dark Fantasy

 

 

 

Inhalt:

 

Nach dem mysteriösen Tod ihrer Eltern zieht es Helena in die Heimat ihrer Mutter nach Silent Creek, einer rätselhaften Kleinstadt an der schottischen Küste. Was die junge Studentin nicht weiß: An diesem rauen Ort ist nichts normal. In Silent Creek herrschen düstere Kräfte, die Hel vor allem in Tyrael Burnett zu spüren glaubt – ihrem hochmütigen, geheimnisvollen und erschreckend attraktiven Kommilitonen am Creeks College. Ausgerechnet er rettet ihr jedoch in einem verheerenden Moment das Leben. Hel wird klar, dass dunkle Mächte wirklich existieren und die Menschen bedrohen. Und das Schlimmste: Sie fühlt sie in sich selbst.

 

 

 

Meinung:

 

Dieses Buch hat mich am Anfang etwas überfordert. Es gibt so unglaublich viele Protagonisten und Erzählerstimmen die hier zu Wort kommen. Zudem ist die Handlung sehr komplex. Deshalb war am Anfang den Überblick zu behalten recht schwierig. Denn, vier Charaktere begleiten uns durch das Buch. Die Hauptprotagonisten sind Helena und Tyrael, sowie Didre und Emille. Dies lässt uns in die Gefühlswelt vieler Protagonisten blicken. Und sobald man sich darauf einlässt, kommt man doch ganz wunderbar zurecht!

Helena kam mir anfangs noch sehr naiv vor, aber im weiteren Verlauf der Geschichte wird sie zunehmend mutiger und wächst an ihren Aufgaben. Helena hat mir gut gefallen und ist eine starke Protagonistin und ich bin sehr gespannt, wie sich im zweiten Band der Dilogie alles entwickeln wird. Tyrael scheint sehr von sich überzeugt zu sein. Außerdem scheint er viele Leute regelrecht zu hassen und nie nahe an sich heranzulassen, allen voran: Helena. Warum das so ist, werden wir garantiert erfahren. Wenn nicht in diesem Band, dann im finalen. Dennoch konnte ich in diesem Buch mit ihm mitfühlen und ein wenig hinter seine steinerne Fassade blicken.

Die Handlung in dem Buch ist recht Düster, aber auch sehr komplex. Und beides hat mir ziemlich gut gefallen. Durchhalten lohnt sich in diesem Buch auf jeden Fall. Die Handlung wird zunehmend spannender und der Spannungsbogen wird aufrechterhalten. Einige aufkommende Fragen werden zum Ende hin geklärt, andere bleiben offen.

Die Welt der Hexen wird hier etwas anders dargestellt als wir es gewohnt sind. Auch das finde ich durchaus interessant und ist eine tolle Abwechslung zu den herkömmlichen. Diese Umsetzung finde ich definitiv gelungen.

Das Setting im mystischen Schottland hat mit gut gefallen. Silent Creek konnte ich mir durch Ayla Dades malerischen Erzählweise sehr gut vorstellen. Bisher habe ich kein anderes Buch der Autorin gelesen. Aber dieses Buch macht Lust auf mehr, daher wird dies nicht das einzige Buch bleiben. Wie schon vorher von mir angemerkt, ist Ayla Dades Schreibstil komplex und bildhaft.

Das Cover mit den vielen wunderschönen Details ist sehr passend und gefällt mir sehr gut.

 

Fazit: 

 

Ein sehr komplexer erster Band einer Dilogie, die mich nach anfänglichen Schwierigkeiten dennoch von sich überzeugen konnte. Ich bin sehr gespannt auf den Finalen Band!

 

Bewertung: 4/5