15. November 2024

Rezension - Liane Mars - Seelentraum - Das schlafende Wolkenvolk

 

Autor: Liane Mars

Titel: Seelentraum – Das schlafende Wolkenvolk

Verlag: Drachenmond

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 324

Preis: 14,90 €

Reihe: Einzelband

Beendet am: 03.07.2024

Genre: Fantasy

 

 

 

Inhalt:
 
Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt: Hoch oben am Himmel hütet sie eine Herde Wolkenschafe. Das fliegende Volk gilt als ausgestorben, die Himmelsstädte sind verwaist. Einzig die Schafe erinnern an die vergangene Welt. Doch dann erweckt Aya versehentlich den mächtigen Wolkenkrieger Enron zum Leben und löst damit den Untergang des Erdenvolkes aus. Um ihre Familie zu retten, muss Aya herausfinden, warum das Wolkenvolk vom Himmel fiel. Das jedoch ist eine Mission, die ihr ganzes Leben infrage stellt.

 

 

 

Meinung:
 
Der Schreibstil von Liane Mars ist wunderbar flüssig und leicht, sodass mir der Einstieg in dieses Buch sehr leichtgefallen ist.
„Seelentraum“ wird komplett aus der Sicht von Aya aus der Ich-Perspektive wiedergegeben. Dadurch lernen wir Aya sehr gut kennen und können uns gut in sie hineinversetzten. Und natürlich mit ihr mitfühlen. Aya ist eine ganz besondere Hauptprotagonistin, die alles andere als normal ist. Sie hat frischen Wind in die Geschichte gebracht. Durch ihre eigenwilligen Handlungen hat sie sich so manches Mal selbst ins Aus geschossen und sich nicht immer nur Freunde gemacht. Hach habe ich diesen Charakterzug an ihr geliebt! Sie tut einfach was sie für richtig hält. Und doch ist sie sehr einfühlsam. Enron konnte mich teilweise für sich gewinnen, nicht immer, aber immer öfter. Er ist nicht so ganz leicht zu durchschauen gewesen. Aber genau das hat dem Buch den ganz besonderen Pepp gegeben.
Und nun das absolute Highlight an diesem wundervollen Buch, denn ganz besonders gefallen haben mir die Wolkenschafe. Pure liebe für diese wundervollen Geschöpfe! Die Idee ist einfach fabelhaft und ich war begeistert. Die Beschreibungen wie sie über die Wolken wandern hat mir sehr gefallen. Auch die unterschiedlichen Wolkenformen und welche man besser nicht betreten sollte, herrlich.
Die aufkommende Liebesgeschichte ist wunderbar seicht und findet viel im Hintergrund statt, was sehr gut in die Geschichte gepasst hat und was mir insgesamt auch sehr gefallen hat. Auch an Humor hat es hier nicht gemangelt. Ein um das andere Mal musste ich mir wirklich ein lautes Auflachen verkneifen.
Gegen Ende der Geschichte gibt es nochmal unerwartete Wendungen, mit denen ich so nun wirklich nie gerechnet hätte. Sie fügen sich allerdings sehr gut in das Geflecht und die wunderbare Welt, die Liane Mars mit ihrem Werk erschaffen hat, ein.
Das Setting in diesem Buch ist einmalig und traumhaft schön. Liane Mars hat eine wunderbare und sehr außergewöhnlich Welt erschaffen, in der ich vollkommen abtauchen konnte.
Das Cover des Buches ist ein wahrer Traum und passt sehr gut zum Inhalt mit seinen zahlreichen Details.

 

Fazit: 
 
Ein wundervolles Buch, dass mir im Gedächtnis beliebt. Ein wundervolles Buch mit wundervollen Wolkenschafen. Ich kann euch dieses Herzensbuch sehr empfehlen!

 

Bewertung: 5/5

 

Rezension - Sandra Grauer - Clans of London - Schicksalsmagie


Autor: Sandra Grauer

Titel: Clans of London - Schicksalsmagie

Verlag: Ravensburger

Format: Gebundene Ausgabe

Seitenanzahl: 416

Preis: 16,99 €

Reihe: Clans of London, Band 2

Beendet am: 04.01.2024

Genre: Fantasy

 

 

 

Inhalt:
 

 

 

 

Meinung:
 
Es wird abwechselnd aus der Sicht von Caroline und Ash erzählt. Genau das hat mir im ersten Band gefehlt, dass wir auch in die Gefühlswelt von anderen Protagonisten eintauchen können.
Caroline mag ich auch in diesem Band sehr gerne. Auch wenn sie manchmal ein wenig zu Stur ist und ihren Kopf durchsetzen musste.
Die erneut aufflammende Dreiecksbeziehung war in meinen Augen überflüssig. Davon abgesehen finde ich das immer eher abstoßend, wenn das in Büchern vorkommt. Hier hatte man das Gefühl, dass Caroline einfach nicht alleine sein mochte. Denn eigentlich wissen wir ja für wen ihr Herz wirklich schlägt.
Ash hat mir zwischendurch eher weniger gefallen, da er doch sehr unüberlegt und auch unlogisch auf diese eine Sache reagiert hat. Denn vorher hat er ohne nachzudenken immer zu Caroline gehalten. Was hat sich plötzlich geändert? Eigentlich mochte ich Ash unheimlich gerne, aber er hat es mir hier wirklich etwas schwer gemacht.
Eine richtige Weiterentwicklung der Protagonisten habe ich hier leider nicht wirklich gesehen.
Die Settings in diesem Buch waren wundervoll und wurden wunderbar beschrieben und haben dementsprechend natürlich super in die Geschichte gepasst. Auch die verschiedenen Arten der Magie und die Umsetzung haben mir sehr gut gefallen. Zum Ende hin wurde es nochmal so richtig spannend. Generell muss ich sagen, dass auch wenn ich einige Sachen kritisiert habe, mir das Buch insgesamt sehr gefallen hat. Beim Lesen gab es keine Längen, denn der Spannungsbogen war von Anfang an gespannt. Mit dem Ende hätte ich so niemals gerechnet! Die Auflösung der Prophezeiung war mehr als gut und so unvorhersehbar, nachdem mich der Prolog etwas in die irre geführt hatte. Also lasst euch gesagt sein: es gibt einige überraschende Wendungen!
Das Cover des Buches passt sehr gut zur Reihe und gefällt mir sehr gut.

 

Fazit:
 

 

 

Bewertung: 4 / 5

Rezension - Sandra Grauer - Clans of London - Hexentochter

 

Autor: Sandra Grauer

Titel: Clans of London - Hexentochter

Verlag: Ravensburger

Format: Gebundebne Ausgabe

Seitenanzahl: 416

Preis: 16,99 €

Reihe: Clans of London, Band 1

Gelesen am: 20.12.2023

Genre: Fantasy

 

 

 

Inhalt:
 

 

 

 

Meinung:
 
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin Caroline wiedergegeben. Noch besser hätte mir gefallen, das Geschehene aus mehreren Sichten zu erfahren. Aber es ist trotzdem sehr gut! Ihre Traumsequenzen, die sich durch eine wundervoll geschwungene Schrift abgehoben hat, haben mir besonders gefallen. Caroline ist eine wundervolle Hauptprotagonistin. Man muss sie einfach gernhaben. Und das Beste daran, ich konnte jederzeit mit ihr mitfühlen. Sie ist auf jeden Fall nicht auf den Mund gefallen und überzeugt uns damit von sich. Ash besitzt ebenfalls einen wunderbaren Charakter, jedenfalls sobald man hinter seine harte Fassade schaut. Meg war mir zeitweise recht anstrengend in ihrer Art, aber auch ihrem ganzen Auftreten und Sein. Henri wusste ich Angangs nicht einzuschätzen aber auch er ist ein feiner Kerl mit einem tollen Charakter. Auch wenn er sehr sprunghaft ist und nicht so ganz entscheidungsfreudig auf mich wirkte.
Die Handlung war von vorne bis hinten mit Spannung geladen. Und so wurde es nie langweilig beim Lesen. Sogar ganz im Gegenteil, ich konnte das Buch nur selten aus der Hand legen und nur dann, wenn es absolut notwendig war. Das Setting in London hat richtig gut in die Geschichte gepasst und wurde wunderbar beschrieben. Nach diesem Ende muss ich sofort den zweiten Teil der „Clans of London“ Reihe lesen. Denn es endet mit einem wirklich fiesen Cliffhanger.
Oh und habe ich das Cover unerwähnt gelassen? Eine wahre Schönheit. Es ist wirklich hübsch und passt gut zum Inhalt.

 

Fazit:
 

 

Bewertung: 4/5

Rezension - Olivia Dade - The stories we write


Autor: Olivia Dade

Titel: The stories we write

Verlag: Rowohlt

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 496

Preis: 14,00 €

Reihe: Trilogie, Band 1

Beendet am: 20.01.2024

Genre: Roman

 

 

 

Inhalt:
 
April Whittier ist ein Hardcore-Gods-of-the-Gates-Fan, schreibt Fan-Fiction und kreiert eigene Kostüme. Bisher hat sie das niemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr verstecken. Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur leider hagelt es bösartige Kommentare wegen ihrer Plus-Size-Figur.
Dann geschieht das Unglaubliche. Marcus Caster-Rupp schaltet sich ein, verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein. Und ihr Date hat ungeahnte Folgen …

 

 

 

Meinung:
 
Das Erste was man zu diesem Buch findet, sind Aussagen, wie: „(…) hinreißend komisch“. Also das Buch war alles, aber nicht komisch. Ich kann mich an keine Stelle im Buch erinnern, die annährend amüsant war.
Also ihr merkt, so ganz zufrieden bin ich mit diesem Buch nicht.
Beide Hauptprotagonisten sind über 30 Jahre alt, leider kam mir vor allem April teilweise vor wie ein pubertärer Teenager. Verhalten wie eine erwachsene Frau? Fehlanzeige. Ich spiele hier vor allem auf eine bestimmte Szene in dem Buch an, unzwar geht es um das Thema Fitnessstudio. Ihre Reaktion darauf war nicht nur unverständlich, sondern auch völlig übertrieben. Leider ist das nicht die Einzige ihrer Art.
Um eines hier aber klarzustellen, grundsätzlich habe ich absolut nichts gegen Protagonisten, die nicht dem „normalen“ Schönheitsideal entsprechen und oder etwas mehr auf den Hüften haben. Ich finde es nämlich absolut gut, dass hier nicht alle Figuren verallgemeinert werden und durch besondere Merkmale auffallen. Das sollte es meiner Meinung nach auch gerne öfter geben und ist auch ein Thema, das ich durchaus gut finde. Es reicht auch eine kurze Bezeichnung, einige Gefühlsregungen dazu. Hier wurde man allerdings in gefühlt jedem Satz daran erinnert, dass April DICK ist. Ein bisschen weniger Erwähnung des ganzen wäre hier angebracht gewesen. Denn ich habe es ja kapiert!
April hat mir als Protagonistin eher weniger gefallen, anfangs mochte ich sie noch sehr gerne, doch dann wurde es kurios. April ist ziemlich eingefahren und denkt immerzu in Klischees. Und das obwohl sie von anderen viel Akzeptanz und Anerkennung erwartet. Sie kam auch sehr Ich-Bezogen herüber. Vielleicht auch wegen ihrer zahlreichen schlechten Launen. Was ich zum Beispiel gar nicht verstanden habe und mich auch nachhaltig verwirrt hat, war die Stelle, als Markus und April bei ihren Eltern waren und sie Klartext gesprochen hat. Da ist mir jegliches Verständnis für ihre Figur abhandengekommen.
Markus hingegen ist ein sympathischer Charakter, der mir durchweg sehr gut gefallen hat, nur wurde er doch recht blass dargestellt.
Am Ende fast jeden Kapitels gab es entweder eine Szene aus einem Film oder eine Fanfiction. Das hätte sicherlich ganz Nett sein können. Mich haben diese Fanfictions völlig aus dem Lesefluss gerissen, da ich mit dem eigentlichen Geschehen kein Zusammenhang sehen konnte. Es kann natürlich auch sein, dass für mich Fanfictions einfach nichts ist.
Auch gibt es sehr sehr viele explizite Szenen. Alles schön und gut aber manchmal ist weniger mehr.
Ich hätte dieses Buch gerne gemocht. Der Anfang des Buches war ja auch sehr vielversprechend.


Fazit: 
 
Leider ein Fehlgriff.

 

Bewertung: 2/5