30. Oktober 2023

Rezension - Sebastian Fitzek – Elternabend

 

Rezension: Sebastian Fitzek – Elternabend

Autor: Sebastian Fitzek         

Titel: Elternabend

Verlag: Droemer Knaur

Format: E-Book

Seitenanzahl: 336

Preis: 12,99 €

Reihe: Einzelband

Gelesen am: 09.08.2023

Genre: Kein Thriller

 

 

 

Inhalt:
 
Sascha Nebel hat sich zur falschen Zeit am falschen Ort das falsche Auto für einen Diebstahl ausgesucht. Kaum, dass er hinter dem Steuer eines Geländewagens Platz genommen hat, zieht eine Horde demonstrierender Klimaaktivisten durch die Straße. Allen voran eine junge Frau, die den SUV mit einer Baseballkeule demoliert. Als die Polizei auf der Bildfläche erscheint, ergreifen Sascha und die Unbekannte die Flucht und platzen in den Elternabend einer 5. Klasse. Um die Nacht nicht in Polizeigewahrsam zu verbringen, bleibt ihnen keine andere Wahl: Sie müssen in die Rolle von Christin und Lutz Schmolke schlüpfen, den Eltern des 11-jährigen Hector, die bislang jede Schulveranstaltung versäumten. Zwei wildfremde Menschen, zwischen denen kaum größeres Streitpotential herrschen könnte, geben sich als Vater und Mutter eines ihnen völlig unbekannten Kindes aus. Dabei ist die Tatsache, dass Hector der größte Rüpel der Schule ist, sehr schnell ihr kleinstes Problem …


 

 

 

Meinung:

Ich liebe Sebastian Fitzek´s Thriller und war nun mehr als gespannt auf dieses doch eher humorvolle Buch. Würde es genauso werden, wie seine Thriller? So mitreißend, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen mag?
Nun zunächst erstmal zum Schreibstil: Dieser ist typisch Sebastian Fitzek, sehr mitreißend und spannend. Die Geschichte wird größtenteils aus der Sicht des Hauptprotagonisten Sascha Nebel, ab und zu auch aus der Sicht des Polizisten: Helmut Koschnik wiedergegeben.    
Die Sequenzen mit dem Polizisten haben mich manchmal wirklich verwirrt, ohne dass ich genau benennen könnte was daran mich verwirrt hat. Dementsprechend froh war ich immer als seine Sichtweise erzählt war und ich mich wieder Sascha Nebel´s widmen durfte.
Sascha Nebel wirkte zu Anfang, wie ein durchaus verwirrter Mann, der immer wieder in schwierige Situationen zu geraten mag. Je mehr man aber über ihn erfährt, desto nachdenklich wird man. Sascha Nebel und Wilma treffen das erste Mal zusammen, als sie sein eben erst geklautes Auto demoliert. Und dann kommt auch schon die Polizei. Sie fliehen. Und landen in einem Reisebus – direkt zu einem Elternabend. Herrlich wirklich. Ich habe mich so amüsiert.
Wilma als Protagonistin war auf jeden Fall sehr interessant. Am Anfang konnte ich sie nicht ganz einschätzen. Als das Geheimnis dann aus dem Sack war, fiel mir ihr Verhalten wie Schuppen von den Augen. Was für ein lustiger Roman. Ich habe tatsächlich sogar einmal laut im Zug auflachen müssen, sehr zur Verwirrung der weiteren Fahrgäste, die mir nach diesem Vorfall immer mal wieder verstohlene Blicke zuwarfen. Verständlich.
Dennoch enthält dieses Buch viel Potential zum Nachdenken. Denn auch wenn alles erst ziemlich Lustig erscheint, stellt man schnell fest, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Nachdem das Thema raus war, wurde es ziemlich ernsthaft. Wer also vermutet, mit dieser Wendung nicht zurecht zu kommen, sollte unbedingt die Triggerwarnung lesen! Dieses Thema gibt der Geschichte nochmal etwas sehr Tiefgründiges.

 

 

 

Fazit: 
 
Ein Buch, das insgesamt wirklich humorvoll ist und dennoch behandelt es sehr wichtige und tiefgründige Themen.

 

 

Bewertung: 4.5/5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rezension - Maggie Stiefvater – Wie Eulen in der Nacht

 

Autor: Maggie Stiefvater

Titel: Wie Eulen in der Nacht

Verlag: Knaur

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 304

Preis: 14,99 €

Reihe: Einzelband

Gelesen am: Abbruch: 07.02.2021

Genre: Fantasy

 

 

 

Inhalt:
 
Jeder träumt von einem Wunder, aber nicht jeder ist bereit dafür. Wem nur noch ein Wunder helfen kann, der findet stets einen Weg zur Familie Soria. Doch die Wunder Sorias sind unberechenbar. Wer sie aus eigener Kraft nicht beenden kann, zahlt einen hohen Preis. Auch Daniel Soria bewirkt Wunder. Doch er bricht die wichtigste Regel der Familie: Er mischt sich in ein Wunder ein. Dadurch entfesselt er eine Magie, die seinen Tod bedeuten kann.

 

 

 

Meinung:
 
Ganz arge Probleme hatte ich in die Geschichte hineinzufinden. Mit dem Schreibstil der Autorin bin ich in diesem Buch absolut gar nicht zurechtgekommen. Und dann auch noch dieser ständige Perspektivenwechsel. Ich habe leider nur bis zum Ende des zweiten Kapitels durchgehalten, danach habe ich mich entschieden dieses Buch abzubrechen. Es hat einfach keinen Sinn. Natürlich hätte ich weiter Lesen können aber ich wollte nicht mehr. Ob ich meine Meinung geändert hätte, wenn ich weiter gelesen hätte… Ich denke eher nicht. Eigentlich bin ich kein Mensch der leichtfertig Bücher abbricht, aber es gibt so viele wundervolle Geschichten, die gelesen werden möchten. Ihr versteht? Ihr könnt mir ja gerne mal eure Meinung zu dem Buch dalassen.
Die Bewertung lasse ich aus, da ich nur die ersten beiden Kapitel gelesen habe und es nicht Fair finde diese zu bewerten ohne das komplette Buch gelesen zu haben.

 

 

 

Fazit: 
 
Abbruch nach zwei Kapiteln.

 

 

Bewertung: keine Bewertung / Abbruch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rezension - Geneva Lee – Stärker als das Schicksal


Autor: Geneva Lee

Titel: Stärker als das Schicksal

Verlag: Blanvalet

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 352

Preis: 12,99 €

Reihe: Einzelband

Gelesen am: 25.02.2021

Genre: Liebesroman

 

 

 

Inhalt:
 
Faith Kane hat Männern schon seit Jahren abgeschworen. Sie hält sich und ihren Sohn mit ihrem Job mühsam über Wasser.
Auf einem Treffen für Suchtkranke lernt sie Jude Mercer kennen. Jude könnte ihre Welt ins Wanken bringen. Doch eines ist ihr klar: jemanden, den man bei einem solchen Treffen kennenlernt, selbst wenn er noch so attraktiv ist, bedeutet nichts als Ärger. Bei Jude ist nichts so wie es scheint. Auch er hütet Geheimnisse, genauso wie Faith. Doch Jude weiß mehr über Faith, als diese ahnt.

 

 

 

Meinung: 
 
Dieses Buch lag sehr lange auf meinem SUB. Irgendwie hatte ich mich nie so richtig daran getraut. Aber ich konnte mich ja doch durchringen, sonst würde hier keine Rezension folgen oder? Von der Autorin habe ich auch bisher nichts gelesen nur gehört.
Das Thema Sucht spielt in diesem Buch eine besonders große Rolle. Wenn man sich dem nicht gewachsen fühlt, sollte man lieber die Finger davon lassen.
Es zeigt auf, wie schnell sich das Leben verändern kann, wenn das Schicksal zuschlägt. Von einem auf den anderen Moment. Ich mochte die zahlreichen Wendungen und auch wie Faith und Jude miteinander umgehen.
Die Geschichte wird aus Faith’s Sicht wiedergegeben, dabei wechselt diese ab und zu zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Der Spannungsbogen ist bis zum Schluss zum Zerreißen gespannt. Nicht unschuldig daran, sind die vielen doch eher unvorhersehbaren Wendungen. Der Schreibstil von Geneva Lee ist flüssig und gefühlvoll.
Das Cover gefällt mir ganz gut, wobei ich sagen muss, dass ich Menschen auf Büchercovern ehrlich verabscheue… Aber wie ich immer so schön sage, ein Buchcover ist ja auch nicht alles. Der Inhalt und nicht die äußere Verkleidung machen das eigentlich wichtige aus.

 

 

 

Fazit: 
 
Ein unerwartet gutes Buch. Sehr gefühlvoll und voller Schicksal.

 

 

Bewertung: 4/5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rezension - Audrey Carlan – Calendar Girl – Ersehnt

 

Autor: Audrey Carlan

Titel: Calendar Girl - Ersehnt

Verlag: Ullstein Taschenbuch

Format: Taschenbuch

Seitenanzahl: 432

Preis: 12,99 €

Reihe: Carlendar Girl, Band 4

Gelesen am: 08.04.2021

Genre: Liebesroman

 

 

 

Inhalt:
 
Mia´s Auftrag ist erledigt. Endlich kann sie die Schulden ihres Vaters begleichen und Mia kann von jetzt an ihr Leben neu beginnen. Sie verbringt den Oktober in Malibu bei Wes. Doch durch seine Erlebnisse im letzten Monat entwickelt er eine posttraumatische Belastungsstörung. Wes stellt damit seine neu gewonnene Beziehung zu Mia auf eine harte Probe. Außerdem ist da noch Mia’s Vater, um den sie sich sorgen macht. Sie fragt sich, ob er jemals wieder aus dem Koma erwachen wird.

 

 

 

Meinung:
 
Die Erotik, die im Band drei der Reihe gefehlt hat, wird hier im Eiltempo nachgeholt. Realistisch?: Nein. Zu viel?: definitiv! Also so viel hätte das gar nicht sein müssen und es hat für mich den Lesefluss einfach zerstört. Man hätte sich viele Seiten sparen können. Dadurch wirkt das Buch künstlich in die Länge gezogen. Ich hätte lieber mehr Story gehabt als das. Dieses Buch ist anders als die anderen Teile der Reihe. Es war dennoch angenehm zu lesen (wenn man über gewisse Details hinwegsieht) durch den flüssigen Schreibstil der Autorin. Es war ein guter Abschluss der Reihe. Die Hauptprotagonisten sind harmonisch. Gina als Nebenprotagonistin… was soll ich sagen, ich war abgrundtief genervt von ihr und ihrer Persönlichkeit und hoffte, dass sie nicht wieder auftauchen würde. Mia’s Verständnis gegenüber der Situation zeugt von Charakterlicher stärke. Das hätten wohl nicht alle so gehandhabt. Hut ab davor. Alle Protagonisten haben insgesamt eine rasante und gute Entwicklung durchgemacht, bei der wir sie begleiten durften. Das Cover des Buches gefällt mir nicht sonderlich gut, es passt aber sehr gut zur gesamten Calendar Girl Reihe

 

 

 

Fazit:  
 
Ein gelungener Abschluss der Calendar Girl Reihe.

 

 

Bewertung: 3.5-4/5