Rezension: Emily Bain Murphy – Ein Geheimnis aus Magie und Eis
Autor: Emily Bain Murphy
Titel: Ein Geheimnis aus Magie und Eis
Verlag: Insel
Format: gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 410
Preis: 116,00 €
Reihe: Einzelband
Gelesen: 09.03.2023
Genre: Jugendbuch
Buch gewonnen bei: Vorablesen – Vielen lieben Dank!
Kurzbeschreibung:
Marit und Eve wachsen in
einem Waisenhaus auf, Marit ist wie eine große Schwester für die jüngere
Freundin. Sie kann mit ihren magischen Fähigkeiten außergewöhnliche, wunderschöne
Kleider schaffen. Doch diese Kräfte haben einen Preis: Wer zu viel Magie
anwendet, muss um sein Leben fürchten, die Firn. Als Eve, eine talentierte
Ballerina, von der reichen Tänzerin Helene Vestergaard adoptiert wird, nutzt
Marit Magie, um als Schneiderin im Haushalt angestellt zu werden und ihre
Freundin beschützen zu können. Denn Marits Vater starb einst in den Minen der
Familie Vestergaard – ein Unfall? Daran glaubt Marit nicht. Und warum legt
Helene so viel Wert darauf, dass alle ihre Dienstboten magische Fähigkeiten
haben? Marit kommt einer Intrige auf die Spur, die bis hinauf zum König reicht.
Nur Magie kann sie retten – oder in tödliche Gefahr bringen.
Meinung:
Bei diesem Buch hat mich
ganz besonders dieses wundervolle Cover angesprochen. Dass ich das Buch
gewonnen habe spielt für meine Bewertung eben dieses keine Rolle.
Es ist nicht ganz mein
Genre, da es eher für Jugendliche Leser geeignet ist, ich wollte es dennoch
einmal ausprobieren und bin ehrlich gesagt ganz aus dem Häuschen.
Der Klappentext hat mich bereits
mitgerissen und ich war gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln wird.
Der Schreibstil der
Autorin hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich gut in die Geschichte
einfinden. Klar, man merkt, dass es sich eher um ein Buch für Jugendliche
handelt, aber das war mir doch ehrlich gesagt mal ganz angenehm und absolut
nicht störend.
Die Geschichte spielt im
19. Jahrhundert, was man leider nicht vom Klappentext ableiten kann, aber es
ist dennoch klar, dass es nicht in unserer Zeit geschrieben ist. Mit Büchern,
die in der Vergangenheit spielen habe ich noch immer so meine Probleme und
hatte sorge, dass es mich nicht umhauen kann. Aber ich habe auch schon in der
Vergangenheit gelernt, dass ich mich davon nicht unbedingt beunruhigen lassen
muss, denn viele dieser Art der Bücher haben sich als wundervoll erwiesen. Nach
und nach komme ich damit besser zurecht. So auch hier und ich habe mich nicht
im Geringsten daran gestört. Es war einfach wundervoll zu lesen. Die
Erzählweise ist größtenteils aus Marits Sicht geschrieben, später kommen kleine
Sequenzen von Philip Vestegaard hinzu. Marit habe ich schnell in mein Herz
schließen können, sie ist ein wundervoller Charakter, der natürlich auch einige
Macken und Fehler haben darf. Mit Helene hingegen bin ich anfangs gar nicht
warm geworden, das wurde aber von Seite zu Seite immer besser. Eve ist sowieso
etwas ganz besonderes und ich musste ein ums andere Mal lachen und staunen.
Die Magie kam am Anfang
des Buches relativ kurz, was mich erst etwas irritiert hat, aber später kommt
es dann mit aller Macht. Dieses Buch hält viele positive Überraschungen bereit.
Vor allem als es dann heiß herging und Marit kurz vor der Lösung steht, was in
den Minen passierte.
Alles in allem eine
wunderbare Geschichte die mich abholen konnte und mich in die Macht der Magie
ziehen konnte.
Fazit:
Ein wunderbares
Jugend-Buch mit einem wundervollen Cover, mit einer magischen und düsteren
Geschichte voller Magie und Schicksal.
Bewertung: 4,5 / 5
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