29. November 2022

Rezension - John Boyne - Als die Welt zerbrach

 

Rezension: John Boyne – Als die Welt zerbrach

 

Autor: John Boyne

Titel: Als die Welt zerbrach

Verlag: Piper

Format: gebundene Ausgabe

Seitenanzahl: 416

Preis: 24 €

Reihe: Band 2

Gelesen am: 26.10.2022

Genre: Roman

 

 

Buch Gewonnen bei: Vorablesen – Vielen lieben Dank!

 

 

 

Kurzbeschreibung:

Mutter und Tochter fliehen 1946, drei Jahre nach dem katastrophalen Ereignis, dass ihre Familie zerriss, von Polen nach Paris. Sie ahnen noch nicht, wie schwer es ist, der Vergangenheit zu entkommen.

Gretel Fernsby führt fast achtzig Jahre später ein ruhiges Leben, Welten entfernt von ihrer traumatischen Kindheit. Als eine neue Familie in das Wohnhaus zieht, hofft Gretel, dass diese die eingespielte Hausgemeinschaft nicht aus dem Gleichgewicht bringt.
Doch der neunjährige Junge der Familie weckt Erinnerungen in ihr, denen sie sich nicht stellen möchte.
Gretel steht plötzlich vor der Wahl zwischen ihrer und Henrys Sicherheit. Gewinnt ihre Verantwortung? Oder macht sie sich mitschuldig, wie schon damals?
Denn wenn sie jetzt eingreift, riskiert sie, Geheimnisse preiszugeben, die sie ein Leben lang gehütet hat.

 

Meinung:

„Als die Welt zerbrach“ ist die Fortsetzung des Buches „Der Junge im gestreiften Pyjama“. Wobei man die Bücher auch unabhängig voneinander Lesen könnte, die Hintergrundinformationen sind aber dennoch von Vorteil. Ich habe zum Beispiel nicht das Vorgängerbuch gelesen, aber den Film geschaut. 
In diesem Buch geht es darum, wie es Gretel, der Schwester von Hugo ergangen ist. Es wird abwechselnd aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt, was meiner Meinung nach mehr als gelungen ist. Denn genau das macht das ganze Buch so interessant. Es werden immer mehr Details aufgedeckt, Details über die Schuldfrage, Details wie Gretel gehandelt hat, um zu überleben.
Gretel und ihre Mutter ändern häufig ihre Identität, fliehen nach dem Ende des Krieges in Deutschland vorerst nach Paris. In der Gegenwart ist Gretel bereits über 90 Jahre alt und wohnt in England. Als ein kleiner Junge und seine Eltern in die Wohnung unter ihr zieht, wird sie an ihre Vergangenheit erinnert, genauer gesagt: an ihren kleinen Bruder. Und genau diese Familie wird es sein, die ihr Leben komplett aus der Bahn werfen wird.
Das Buch entspricht keiner wahren Geschichte, dennoch erfährt man viele Details die sich unter anderem so zugetragen haben können. Lektüre aus Kriegszeiten finde ich spannend, vor allem aber grausam, dennoch gehört es zur Geschichte und so etwas darf niemals wieder passieren.
Das Buch enthält kurze Kapitel, die zum Weiterlesen anregen. Das Cover ist sehr gut gewählt für diesen Roman uns passt perfekt zum Inhalt. 

 

Fazit:

„Als die Welt zerbrach“ ist ein sehr emotionaler Roman, der zum Nachdenken anregt.Für mich ein absolut gelungenes Buch, welches ich gerne weiterempfehle. Ein Buch, das man nicht aus den Händen legen kann. 

 

Bewertung: 4 / 5 

 

 

 

 

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